Kirmeswache bei tollem Wetter ein voller Erfolg

1928

Erkrankung von Cheforganisator Jupp Schapdick überschattete Ereignis

(ga ) Der Schlaganfall von Jupp Schapdick (Cheforganisator der Auto- und Fahrradwache) am Tag vor Wach- und Kirmesbeginn überschattete die tollen Kirmestage in diesem Jahr.

Josef selbst geht es den Umständen entsprechend. Er liegt im Borkener Krankenhaus und kann durchaus besucht werden. (Zimmer 708) Jupp selbst sprach vom „Supergau“, das sollte sich aber letztlich als nicht richtig erweisen. Denn alle Handballteams und auch viele Vorstandsmitglieder zeigten sich solidarisch aufgrund der Situation und machten einen Super-Job. Ein besonderer Dank geht an Jugendwart Klaus Eckers, der sich voll reinhängte und beim Auf- und Abbau tatkräftig half.

Ansonsten bestimmte das Super-Wetter die diesjährige Kirmeswache. „Kein Sturm, kein Gewitter, kein drohendes Ungemach vom Himmel – das war alles sehr entspannt“, so ein teilnehmender Vater. Und diese Entspanntheit schien auch auf das Kirmespublikum auszustrahlen. Keine besonderen Vorkommnisse, keine Pöbelei- viel Freundlichkeit und manches Trinkgeld für die jungen Wachen.
Ein Besucherpaar aus Dortmund (er ist mit-verantwortlich für den Zuschauereinlass beim BVB) lobte die gute Organisation und das Ineinandergreifen der verschiedenen Beteiligten. „Wir kommen im nächsten Jahr wieder. Es war ein toller Dank – auch dank euch!“, riefen sie zum Abschied den Wachkindern zu.
Auch die Schausteller zeigten diesmal viel Verständnis und Kooperationsbereitschaft. Einige drückten den Kindern Freimarken für ihre Geschäfte in die Hand. Unterstützt wurden die Handballer auch in diesem Jahr von ALDI (gute Ausleuchtung des Platzes), von der Kolpingfamilie (gab Strom für den Bauwagen und den Wachpavillon) sowie vom Bauunternehmen Heller&Teriete, die den Bauwagen zur Verfügung stellten. Vom Ergebnis war der HC TV sehr zufrieden, blieb doch nach Abzug der Kosten ein erfreuliches Sümmchen für die Jugendarbeit über.