1. Herren – Vorbericht zum 22.09.2018

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(von Michael Wegmann / BBV)

Die entscheidenden Wochen zur eigenen Standortbestimmung beginnen für den HCTV Rhede mit einem Derby. Am Sonntagmorgen um 11.15 Uhr treten die Rheder in die Mergelsberghalle beim Lokalrivalen TV Borken an.

Die Borkener waren in der vergangenen Saison die einzige Mannschaft, die alle ihre Heimspiele gewinnen konnte, somit reist Rhedes Trainer Burkhard Höffner mit Respekt in die Kreishauptstadt: „Die Trauben hängen hoch, zum Einen wegen der frühen Anwurfzeit, zum Anderen darf in Borken absolut kein Harz benutzt werden, was schon eine große Umstellung bedeutet. Allerdings haben sie nicht nur deswegen ihre Spiele gewonnen, sondern auch weil sie einfach eine gute Mannschaft haben.“

Für viele gehört der TVB zum engeren Kreis der Aufstiegsfavoriten, neben Rhede, dem TV Issum und dem MTV Rheinwacht Dinslaken II. Gegen letztgenannte Mannschaften spielen die Rheder in den darauffolgenden Wochen. Nach den bisher machbaren Aufgaben werden die Borkener für den HCTV ein erster echter Prüfstein sein, zumal der TVB bereits gegen Issum und Dinslaken II gespielt hat und gegen Issum einen knappen Sieg einfahren konnte, in Dinslaken aber einen 20:31 – Dämpfer kassierte, weshalb Höffner mit einem hochmotivierten Gegner rechnet: „Auch vergangene Saison waren die Borkener auswärtsschwach, aber diese hohe Niederlage wird sie erst einmal beschäftigt haben. Umso mehr erwarte ich einen Gegner, der gegen uns zwei Punkte einfahren will.“

Um gegen Borken eine vollere Bank aufweisen zu können, berief Höffner Hendrik Steinrücke und Marvin Betting aus der zweiten Mannschaft in den Kader, um mehr Wechselmöglichkeiten im Rückraum zu haben, denn nach wie vor sind die Personalsorgen groß, auch wenn Philipp Steinrücke nach seinem Bandscheibenvorfall langsam wieder ins Training einsteigt. Ein Vorteil des kleinen Kaders ist allerdings, dass die Spieler sich besser einspielen können und viele Abläufe schon früh in der Saison automatisiert sind.